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Die Klasse 9a im Amerikahaus in MünchenAm Dienstag, den 27. Januar um 17:15 versammelten wir (25 Schüler der Klasse 9a) uns alle, um gemeinsam mit Frau A. Mayer und Herrn J. Friedrich die fast zweistündige Fahrt in das Amerikahaus in München anzutreten. Als wir dort ankamen, dauerte es nicht lange bis das Theater anfing. Das Stück hieß „The Wave“ und wurde auf Englisch aufgeführt. In den letzten Wochen hatten wir das Buch im Deutschunterricht gelesen und ein Lesetagebuch dazu erstellt.

Es handelt von einem jungen Geschichtslehrer, dessen Schüler nicht glauben wollen, was zu Zeiten des Nationalsozialismus geschehen ist. Daraufhin startet der Geschichtslehrer, der sowohl im Buch, als auch im Theater Ben Ross heißt, ein Experiment, in dem er eine eigene Bewegung gründet, die „die Welle“, also auf Englisch „The Wave“ heißt. Die Handlungen basieren auf einer realen Begebenheit, einem Experiment, das 1967 an einer amerikanischen Schule, stattgefunden hat.

Das Theater wurde von Amerikanern der American Drama Group Europe auf Englisch aufgeführt, die gut zu ihren Rollen passten, was dadurch sehr echt wirkte. Es gab nur wenige Darsteller, von denen viele zwei Rollen übernahmen, wodurch man aber auch teilweise verwirrt wurde, weil man nicht realisierte, dass es eine andere Person war, die vom Schauspieler gespielt wurde. Das Publikum wurde an ein paar Stellen auch miteinbezogen. Es sollte zum Beispiel klatschen oder die Masse bei einer Versammlung darstellen.

Bei dem Theater wurde viel mit nur wenigen Requisiten dargestellt. Die einzigen zusätzlichen Mittel, die verwendet wurden, waren ein Plakat und ein Paar weiße Kästen, die als Tische, Stühle, aber an manchen Stellen auch nur als Hintergrund dienten. Diese wurden während des Stücks von den Schauspielern selbst umgebaut und zurechtgerückt.

Zeitlich passte das Theater in die Zeit, in der das Ereignis wirklich stattgefunden hat. Zum Beispiel wurden Schreibmaschinen anstatt Computer verwendet. Im Stück wurde das meiste aus dem Text übernommen. Vieles wurde aus dem Buch zitiert. Die Textpassagen, die man nicht unbedingt zum Verständnis der Handlung braucht, wurden geschickt ausgelassen, sodass man keine Szene aus dem Buch vermisste.

Insgesamt war es ein gelungenes Theater, für uns eine neue Erfahrung und wir verbrachten einen schönen Abend, der allen Spaß gemacht hat.

Philip Sändig (9a)

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