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Streitschlichter 1117   311 Schülerinnen und Schüler des Johannes-Heidenhain-Gymnasiums nahmen vom 16. bis 18. Oktober 2017 an der Streitschlichterausbildung teil und treten nun ihren Pausendienst als Mediator an der Schule an. Dabei werden sie zunächst in der Praxis von den erfahrenen Mediatoren unterstützt, bevor sie ca. ab Weihnachten selbständig ihren Dienst versehen.

Bereits seit vielen Jahren besteht an der Schule eine Streitschlichtergruppe, die derzeit aus ca. 20 Schülern der 8. bis 12. Klasse besteht. Die Q11 und Q12 werden dabei beim Medienkompetenzkurs herangezogen und sollte es zu Konflikten unter den Oberstufenschülern geben.

Streitschlichter 1117   2Die Schüler der 7. Klassen haben drei Tagen lang an der Ausbildung bei den Projektleitern, den Lehrerinnen Claudia Bork und Alexandra Rose, teilgenommen. Thema der Ausbildung waren unter anderem Rhetorik, Strategien der Gesprächsführung, aktives Zuhören, verschiedene Kommunikationsmodelle, die eigenen Fähigkeiten und Konfliktstrategien. Darüber hinaus wurden in Einzel-, Gruppenarbeiten und vielen Rollenspielen die Phasen des Ablaufs einer Streitschlichtung besprochen.

Auch wenn später im Schulalltag das Angebot der Streitschlichter sicherlich nicht täglich genutzt wird, lässt sich an vielen Schulen feststellen, dass bereits die Tatsache, an der Schule überhaupt Streitschlichter zu haben, durchaus eine positive Auswirkung auf das Schulklima hat.

Nach ihren Beweggründen gefragt, kamen von den heurigen Anwärtern sinngemäß folgende Äußerungen: „Ich möchte gerne meinen Beitrag zum guten Schulklima leisten“, „Ich war selbst als Streitender bei den Streitschlichtern und möchte diese positive Erfahrung an andere weitergeben“, „ich mag es nicht, wenn gestritten wird und habe schon öfter unter Freunden vermittelt“ ….

Einig waren sich die frischgebackenen Streitschlichter darüber, dass die drei arbeitsreichen Tage – von morgens 8:30 bis 18.00 Uhr im Selbstversorgerhof in Gerating sich für sie auf jeden Fall gelohnt haben. Es habe sehr viel Spaß gemacht, verschiedene Situationen nachzustellen und Übungen zu bewältigen – auch das gruselige Werwolfspiel am Lagerfeuer oder der „heiße Stuhl“ schweißte die Gruppe zusammen. Man habe nicht nur gelernt, anderen zu helfen, sondern würde auch etwas für das eigene Leben mitnehmen.

OStRin A. Rose

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