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Hummel 17   2Im vergangenen Jahr wurden im Rahmen der vom Landschaftspflegeverein Traunstein initiierten Aktion „Traunreut brummt“ von den Lebenshilfewerkstätten in Traunreut mehrere Hummelnistkästen angefertigt. Diese waren bald vergriffen, aber heuer gab es noch einmal Nachschub.

Die Ortsgruppe Traunreut des Bund Naturschutz erwarb eine dieser „Hummelburgen“ und suchte dann natürlich nach einem geeigneten Standort. Dieser wurde in dem kleinen Areal des Johannes-Heidenhain-Gymnasiums, das nicht von den momentan durchgeführten Abrissarbeiten betroffen ist, gefunden. Aufgestellt wurde der Nistkasten von der Klasse 8c zusammen mit den Biologielehrern Elli Hertel und Simon Bauer, gleichzeitig Leiter der Ortsgruppe Traunreut des BN.

Das erste Bild zeigt Schüler der Klasse 8c beim Anbringen der „Hummelburg“ auf der vorbereiteten Grundplatte.

Hummel 17   1Auf dem zweiten Bild sieht man die Öffnung, durch die die Hummelkönigin in die mit Kopok, einer baumwollähnlichen Pflanzenfaser, ausgepolsterte Nisthöhle im Inneren gelangen kann. Sobald die ersten Arbeiterinnen geschlüpft sind, soll dieser Eingang geschlossen werden, und die Arbeiterinnen sollen lernen, einen Seiteneingang mit Hummelklappe zu benutzen. Der Haupteingang wird verschlossen, weil das sich entwickelnde Hummelvolk dann vor dem Eindringen der Wachsmotte, einem gefährlichen Hummelschädling, geschützt ist. Man darf nun gespannt sein, ob sich auch eine Hummelkönigin einfindet und ob auch sonst alles so abläuft wie geplant. Selbstverständlich handelt es sich nicht um einen Einwegkasten, nach gründlicher Reinigung im Spätherbst kann der Hummelkasten mehrere Jahre lang jeweils im März wieder aufgestellt werden.

StD S. Bauer

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