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Toskana 2014 1Montagmorgen, 14. Juli 2014, 06:00 Uhr. Nach der gewonnenen Weltmeisterschaft wartete die gesamte Q11 aufgeweckt und gespannt auf die Abfahrt in die ferne Toskana. Doch irgendetwas fehlte: der Bus. Nach und nach füllte sich der Parkplatz. Zuerst mit den zehnten Klassen, die sich auf den Weg nach Berlin machten, dann mit den fünften Klassen, die in den Bayerischen Wald fuhren und dann mit dem Rest der Schüler, doch vom Bus fehlte weiterhin jede Spur und wir mussten immer noch warten.

Doch dann ein Hoffnungsschimmer: der Busfahrer Edi, jedoch ohne Bus. Nach einer weiteren Stunde trauten wir unseren Augen nicht. War das eine Fata Morgana? Nein, es war tatsächlich wahr. Ein vor Schönheit strotzender Doppeldeckerbus mit Anhänger nahm den Parkplatz des JHG für sich ein. Jetzt ging alles ganz schnell: Verdächtig schwere Koffer füllten den Anhänger und alle 62 Schüler der Q11 begaben sich gut gelaunt in den Bus und dann hieß es endgültig ab in den Süden.

Nach 10 Stunden erreichten wir endlich das Ziel Viareggio. Empfangen von der mediterranen Atmosphäre und dem milden Klima wurden die Bungalows bezogen. Nach einem selbstgekochten Essen klang der Abend in gemütlicher Runde mit Gesang und Gitarrenspiel aus.

Der frühe Vogel fängt den Wurm ... wenn ihn nicht der Kater einholt. Mit diesem Motto starteten wir am Dienstagmorgen nach Florenz. Durch eine zweistündige Stadtführung erhielten wir einen Einblick in die Kunst- und Kulturstadt. Das Highlight des Tages war der wunderschöne Blick über Florenz vom Piazzale Michelangelo. Zurück am Campingplatz begab sich, nach solch einem anstrengenden Tag, die komplette Jahrgangsstufe mit ausgelassener Stimmung ins angenehm kühle Meer.

Auch am nächsten Tag erwartete uns ein aufregendes Programm. Mit dem Zug fuhren wir nach Riomaggiore, der erste Ort an der Steilküste Cinque Terre. Zu Fuß ging es in der Mittagshitze über den Monte Cima in den zweiten Ort Manarola. Nach einer kurzen Stärkung nahmen wir den Zug nach Monte Rosso, dem fünften Ort. Hier erfrischten wir uns im glasklaren, türkisblauen Meer. Eine gemütliche Schifffahrt zurück zum Bus rundete den sonnigen Tag ab.

Der letzte Programmtag begann etwas später, bei einem gemütlichen Frühstück und anschließender Fahrt nach Pisa. Dort besichtigten wir das älteste und größte Baptisterium, Herr Reuter vermählte Maria-Sophie und Christian im Dom und wir knipsten Erinnerungsfotos vom schiefen Turm von Pisa. Weiter ging es in die historische Stadt Lucca. Nach Besteigen des Turmes Guinigi, auf dem Steineichen aus dem vierten Jahrhundert stehen, durften wir die Stadt auf eigene Faust erkunden. Positiv gestimmt fuhr uns Edi in das Weingut Il Poggio, wo wir, nach einer kurzen und doch sehr interessanten Führung, mit einem Vier-Gänge-Menü verwöhnt wurden. Zu dem leckeren Essen servierte man uns selbst hergestellten Rotwein, Weißwein und Olivenöl extra vergine.

Kaum zu glauben, doch schon ging die Reise ihrem Ende zu. Gegen neun Uhr morgens mussten wir die Bungalows verlassen und machten uns auf die Heimreise. Im Bus erreichte die Stimmung noch einmal ihren Höhepunkt, denn der ganze Bus wurde von unseren DJ's #ALFPISS beschallt. Glücklich und zufrieden kamen wir gegen 19:30Uhr in Traunreut an. Alles in Allem eine gelungene und lustige Studienreise.

Michaela Linner, Anja Lackner, Sophia Wagner und Patricia Ivanesic (Q11)

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